Trofie ist eine Pastaform aus Ligurien. Es handelt sich dabei um gedrehte Nudeln aus gemahlenem Hartweizengrieß und Wasser, ohne Ei.
Die Bezeichnung geht auf das Wort strofissià zurück, das dem Genueser Dialekt entstammt und auf die scheuernde Bewegung der Hände beim Formen der Nudeln hinweist. Traditionellerweise werden Trofie mit pesto alla genovese (Basilikumpesto) zubereitet.
In meiner Variante bleibe ich zwar der Farbe treu, die Zutaten erinnern aber eher an Popeye!
Zutaten für 4 Personen
400 g Trofie
500 g Blattspinat (frisch oder auch TK)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Peperoncino
Olivenöl extravergine
Salz
Zubereitung
Einen großen Topf mit Wasser und einer Handvoll grobem Meersalz zum Kochen bringen und die Nudeln darin kochen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es im Falle des Nudelkochens fast nichts Schlimmeres gibt, als das Wasser nicht zu salzen. Die Nudeln nehmen nur (!) während des Kochens im Wasser Salz auf, nachträglich salzen bringt nix.
Tipp: Kochdauer auf der Packungsanweisung beachten und einen Timer stellen!
Diese Pastaform braucht normalerweise gut 15 – 20 Minuten (Packungsanweisung beachten). Genug Zeit, um das Pesto zuzubereiten:
In einer möglichst großen Stielpfanne einen sehr großzügigen Schluck Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen und die grob geschnittene Zwiebel und den Knoblauch glasig andünsten. Nun den Spinat zufügen und braten, bis kein Wasser mehr austritt. Mit Salz und peperoncino kräftig würzen.
Die Spinat-Mischung nun mit dem Pürierstab zerkleinern und retour in die Pfanne geben.
Wenn die Trofie al dente sind, diese direkt aus dem Kochwasser in die Pfanne heben und alles gut durchschwenken. Sollte die Pasta etwas zu trocken sein, einfach etwas Kochwasser untermischen.
Mit peperoncino bestreuen und heiß servieren!
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass Übriggebliebenes am nächsten Tag (zimmerwarm) überraschend gut schmeckt.
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