Reis mit Erbsen kenn man hierzulande (leider) nur als Beilage. Im Original ist dieser venezianische Klassiker eine eigenständige Speise. Die gewollte Konsistenz ist nicht wie bei einem klassischen Risotto, sondern eher wie bei einer nicht zu flüssigen Suppe.
Als typisches Frühlingsgericht, bereitet man Risi e bisi normalerweise mit frischen Erbsen zu. Aus den Schalen wird ein Fond gekocht, der dann zum Aufgießen verwendet wird. Das Gericht funktioniert aber auch gut mit Tiefkühlerbsen und einer Gemüse- oder Hühnersuppe als Flüssigkeit.
Zutaten für 4 Personen
300 g Risottoreis (klassisch Vialone nano)
300 g Erbsen (TK)
100 g Pancetta
ca. 1,5 l Hühner-/ Gemüsesuppe
1 Schalotte
1 Handvoll Parmigiano regiano
Petersilie glatt
Salz & Pfeffer
Olivenöl extravergine
Zubereitung
Zuerst das übliche Risotto-Setting:
2 Töpfe hintereinander am Ofen platzieren.
Im hinteren Topf die Suppe aufkochen und die Herdplatte wieder abschalten.
Im vorderen Topf Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen.
Die kleingeschnittene Schalotte, den Pancetta und den Risottoreis in Olivenöl anschwitzen, bis die Reiskörner glasig werden. Danach die Tiefkühlerbsen im gefrorenen Zustand zugeben.
Anschließend Schöpfer für Schöpfer heiße Suppe angießen und mit einem Holzlöffel umrühren. Immer erst wieder Flüssigkeit zugeben, wenn der Reis fast trocken ist.
Nach circa 15 Minuten müsste der Reis noch leichten Biss haben – das wollen wir!
Jetzt so viel Suppe zugeben, dass es aussieht wie ein 'suppiges' Risotto.
Das Risi e bisi mit einem Schuss Olivenöl, dem Parmesan und der kleingeschnittenen Petersilie verrühren und heiß servieren.
コメント