Ragù muss nicht immer alla Bolognese sein. Auch ohne Fleisch ist dieses Linsenragú ein Gaumenschmaus und noch dazu überaus vielseitig einsetzbar.
Ob klassisch mit Tagliatelle serviert, oder mit Polenta/ Erdäpfelpürre genossen - ihr werdet nicht enttäuscht sein!
Das Ragù unbedingt mit trockenen Linsen anstatt Dosenware zubereiten.
Zutaten
500 g Linsen (trocken)
1 – 1,5 l Gemüse-/ Hühnersuppe
1 Zwiebel
1 Karotte
1 Stangensellerie
3 EL Paradeismark
3 Sardellenfilets
2 Lorbeerblätter
1/8 l Wein
Olivenöl
Salz & Pfeffer
Peperoncino
Zubereitung
Karotten, Zwiebel und Stangensellerie kleinwürfelig schneiden und in reichlich Olivenöl auf mittlerer Hitze für circa 10 Minuten anschwitzen.
Die Sardellenfilets und das Paradeismark zugeben, kurz mitbraten und mit Wein ablöschen.
Auch wer prinzipiell keine Sardellen mag, sollte diese unbedingt dazugeben. Sie sind als Würzmittel zu verstehen, verleihen dem Ragù geschmackliche Tiefe und sind am Ende als solche nicht mehr rauszuschmecken.
Den Wein verkochen lassen, bis der Dampf nicht mehr alkoholisch riecht.
Die Linsen zugeben und mit circa einem Liter Suppe aufgießen.
Aufkochen lassen, Lorbeerblätter und etwas Peperoncino zugeben und mit Deckel auf kleiner Hitze köcheln lassen.
Die Linsen nach Packungsangabe kochen (Kochzeit beachten) und von Zeit zu Zeit, falls nötig, etwas Suppe angießen.
Sobald die Linsen weich sind, 2 Schöpfer vom Ragù entnehmen, pürieren und wieder zufügen. Das macht alles schön sämig. Sollte es nötig sein, das Ragù - ohne Deckel - etwas einköcheln lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Linsenragù mit Pasta (Tagliatelle), Polenta oder Erdäpfelpürre genießen!
Tipp: Das Ragù hält im Kühlschrank etliche Tage.
Linsenragù mit Spinattagliatelle & Linsenragù mit Erdäpfelpürre
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